Touchdown
Touchdown ist der Moment, in dem das Fahrwerk eines Flugzeugs bei der Landung erstmals die Landebahn berührt – ein kritischer Punkt für Sicherheit und Leistung ...
Eine Touch-and-Go-Landung ist ein Manöver, bei dem ein Flugzeug landet und sofort wieder startet, ohne anzuhalten – ein grundlegendes Element des Flugtrainings.
Eine Touch-and-Go-Landung ist ein grundlegendes Manöver in der Luftfahrt, bei dem ein Flächenflugzeug auf einer Landebahn landet und, ohne vollständig zum Stillstand zu kommen, sofort beschleunigt und wieder startet. Diese Technik wird vor allem im Flugtraining eingesetzt und ermöglicht es Pilot:innen, Landungen und Starts schnell hintereinander zu üben und so die wichtigsten Flugphasen intensiv zu trainieren.
Während einer Touch-and-Go-Landung führt die Pilotin oder der Pilot eine normale Landung durch, gibt dann sofort Startleistung auf der Bahn, setzt die Klappen auf die geeignete Startstellung, stellt die Trimmung neu ein und nimmt weitere Konfigurationsänderungen entsprechend dem Pilot Operating Handbook (POH) des Flugzeugs vor. Das Manöver erfordert strenge Verfahrensdisziplin, schnelle Entscheidungsfindung und Situationsbewusstsein, da der Übergang von der Landung zum Start innerhalb von Sekunden erfolgt.
Touch-and-Go-Landungen werden im Linienflugbetrieb selten durchgeführt, sind aber für Flugschüler:innen, Instruktor-Vorführungen, Prüfungsflüge und das Militärtraining essenziell. Sowohl die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) als auch die US-Luftfahrtbehörde (FAA) erkennen das Manöver als Kernelement der Pilotenausbildung an.
Eine Stop-and-Go-Landung ist eine verwandte Übung, bei der das Flugzeug landet, auf der Bahn vollständig anhält und dann, ohne die Landebahn zu verlassen, den Startlauf aus dem Stand beginnt. Dieses Manöver ist besonders wertvoll für das Üben von Techniken, die für Kurzbahn- oder Weichfeldstarts erforderlich sind, bei denen ein Start aus dem Stand nötig ist.
Stop-and-Go-Landungen sind weniger effizient zur Maximierung der Wiederholungen, aber unerlässlich, um Pilot:innen auf optimale Startleistungen aus dem Stillstand vorzubereiten, besonders auf kurzen oder grenzwertigen Bahnen. Die Koordination mit der Flugsicherung (ATC) ist hierbei entscheidend, um die Bahnnutzung zu regeln und Konflikte mit anderem Verkehr zu vermeiden.
Eine Vollstopp-Landung endet damit, dass das Flugzeug auf Rollgeschwindigkeit abbremst, die Bahn verlässt und auf dem Rollweg oder Vorfeld zum Halt kommt. Vollstopp-Landungen sind erforderlich, um bestimmte gesetzliche Anforderungen für die Pilotenlizenz zu erfüllen, vor allem für das Mitführen von Passagieren oder für Nachtflüge. Sie bieten die Möglichkeit für umfassende Nach-der-Landung-Checklisten und sind wichtig, damit Pilot:innen in allen Aspekten der Landung und Bodenführung sicher sind.
Ein Go-Around ist ein Sicherheitsmanöver, bei dem der Anflug oder die Landung abgebrochen und das Flugzeug zum erneuten Anflug durchstartet. Dies kann im Endanflug oder sogar nach dem Aufsetzen initiiert werden und ähnelt einer Touch-and-Go, wenn vor dem Anhalten wieder Startleistung gegeben wird. Go-Arounds sind entscheidend, um Sicherheit bei instabilen Anflügen, Bahnblockierungen oder auf Anweisung der Flugsicherung zu gewährleisten.
Ein Low Approach (Tiefanflug) beinhaltet das Überfliegen der Landebahn in niedriger Höhe (meist nicht unter 100 Fuß über Platzhöhe), ohne tatsächlich zu landen. Dies dient zum Üben von Anflugprofilen, Fehlanflügen oder zur visuellen Bahnbesichtigung. Die Abstimmung mit der Flugsicherung und eine klare Kommunikation mit anderem Verkehr sind essenziell, um Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden.
Die ATC-Freigabe “cleared for the option” (Option-Freigabe) gibt Pilot:innen die Wahl, auf einen bestimmten Anflug hin ein beliebiges Manöver – Touch-and-Go, Stop-and-Go, Vollstopp, Low Approach oder Go-Around – durchzuführen. Diese Freigabe ist besonders im Trainingsbetrieb wertvoll, da Instruktor:innen und Schüler:innen flexibel zwischen den Manövern wechseln können und die Flugsicherung stets informiert bleibt, um den sicheren Bahnbetrieb zu gewährleisten.
Die Platzrunde oder Circuit ist ein standardisiertes, rechteckiges Flugmuster um einen Flugplatz, bestehend aus Start-, Quer-, Gegen-, Base- und Endanflug. Das Muster sorgt für Ordnung und Staffelung im Flugverkehr, insbesondere bei hohem Trainingsaufkommen.
Standardhöhen (typisch 1.000 Fuß über Grund für Kolbenflugzeuge) und die Flugrichtung (Links- oder Rechtskurven) sind in den Flugplatzinformationen veröffentlicht und müssen zur Risikominimierung eingehalten werden.
Closed Traffic beschreibt wiederholte Platzrunden, bei denen das Flugzeug kontinuierlich startet, die Runde fliegt, landet und sofort wieder startet – meist im Rahmen von Touch-and-Go-, Stop-and-Go- oder Vollstopp-Landungen. Dies ist das Rückgrat des Flugtrainings und ermöglicht Instruktor:innen und Schüler:innen, die Zahl der Landungen und Starts pro Flug maximal zu steigern und dabei Routine und Sicherheit zu gewinnen.
Touch-and-Go-Landungen sind unverzichtbar in Flugschulen und der militärischen Ausbildung:
Die Durchführung einer Touch-and-Go-Landung umfasst folgende Schritte:
Strikte Checklisten-Disziplin und beachtung flugzeugspezifischer Verfahren sind entscheidend für Sicherheit und Leistung.
Nach jedem Start steigt das Flugzeug im Startabschnitt, dreht auf Querab in der passenden Höhe und fliegt weiter mit Gegen-, Base- und Endanflug. Pilot:innen müssen Abstände einhalten, Absichten kommunizieren und die Rundenführung je nach Verkehrsdichte und Windverhältnissen anpassen, um die sichere Integration mit anderem Flugverkehr zu gewährleisten.
Klare und präzise Funkkommunikation ist unerlässlich:
Touch-and-Go-Landungen sind das Herzstück von:
Touch-and-Go-Landungen ermöglichen lizenzierten Pilot:innen:
Touch-and-Go-Landungen (“Bounce Landings”) sind für die Trägerqualifikation und ständige Einsatzbereitschaft von Marineflieger:innen vorgeschrieben. Diese Manöver werden an Land und auf See unter strengen Standards durchgeführt, um sicherzustellen, dass Pilot:innen Starts und Landungen auf Flugzeugträgern auch unter anspruchsvollen Bedingungen sicher beherrschen.
Sicherheit hat höchste Priorität, da das Arbeitsaufkommen und die schnellen Konfigurationswechsel hoch sind. Häufige Fehler sind:
Best Practices sind striktes Arbeiten nach Checkliste, Situationsbewusstsein und die Bereitschaft, bei Unsicherheiten ein Go-Around einzuleiten.
Die Touch-and-Go-Landung ist ein zentraler Bestandteil des Flugtrainings und der Fertigkeitserhaltung. Sie bietet einmalige Möglichkeiten, die wichtigsten Flugphasen wiederholt zu üben. Die Beherrschung dieses Manövers stärkt das Selbstvertrauen, schärft die Verfahrensdisziplin und legt das Fundament für sicheres, effizientes und anpassungsfähiges Fliegen – ob im Schulflugzeug, im Militärjet oder darüber hinaus.
Wer seine Luftfahrtkenntnisse vertiefen oder anspruchsvolle Pilot:innenfähigkeiten entwickeln möchte, für den ist das Verständnis und die Beherrschung der Touch-and-Go-Landung ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zur fliegerischen Exzellenz.
Eine Touch-and-Go-Landung ist ein Manöver, bei dem ein Flugzeug auf einer Landebahn landet und, ohne anzuhalten, sofort Gas gibt, um wieder zu starten. Dieses Verfahren wird hauptsächlich im Pilotentraining verwendet, um die Phasen Anflug, Landung, Ausrollen und Start schnell hintereinander zu üben.
Touch-and-Go-Landungen ermöglichen es Pilot:innen, innerhalb einer einzigen Flugsitzung die Zahl der Lande- und Startzyklen zu maximieren. Diese Wiederholungen beschleunigen den Kompetenzaufbau, stärken die Verfahrensdisziplin und fördern das Selbstvertrauen, schnelle Konfigurationswechsel und Entscheidungen unter Zeitdruck souverän zu meistern.
Bei einer Touch-and-Go kommt das Flugzeug nie zum Stillstand; es landet und startet sofort wieder. Bei einer Stop-and-Go landet das Flugzeug, hält vollständig auf der Bahn an und startet dann aus dem Stand. Eine Vollstopp-Landung endet damit, dass das Flugzeug die Bahn verlässt und zum Stillstand rollt – der Flug oder die Trainingssitzung ist damit abgeschlossen.
Nein, Touch-and-Go-Landungen werden im regulären Linienflugbetrieb aufgrund von Sicherheits-, Betriebs- und Passagierkomfort-Gründen kaum eingesetzt. Sie sind hauptsächlich für Pilotentrainings und Kompetenzüberprüfungen reserviert.
Sicherheit bei Touch-and-Go-Manövern erfordert präzises Konfigurationsmanagement, schnelle und genaue Checklistenarbeit, Situationsbewusstsein und ständige Wachsamkeit hinsichtlich Bahneinbrüchen oder Verkehrskonflikten. Fehler wie das Versäumen, Klappen oder Trimmung zurückzusetzen oder nicht die volle Startleistung zu erreichen, können die Steigleistung und Sicherheit beeinträchtigen.
Meistern Sie die Kunst der Touch-and-Go-Landung mit moderner Trainingstechnologie und fachkundiger Anleitung. Steigern Sie die Pilotenkompetenz und die Betriebssicherheit mit Tools, die auf effizientes Lernen und nachhaltigen Fertigkeitserhalt ausgelegt sind.
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